Industrieabfälle Kreative Radio-Workshops für Kinder und Eltern

Gemeinsam begeben wir uns auf Klangsuche in den weiten Hallen der ehemaligen Fabrik.
Wir fangen Geräusche ein, mischen sie mit eigenen Sounds, unseren Stimmen und einer großen Portion Fantasie. Daraus entsteht unsere ganz persönliche Radiosendung – zu hören als Installation im Industriesalon.

Professionelle Begleitung durch alle Workshops: Irene Accardo und Ariel William Orah
Die Teilnahme ist kostenlos.

Weitere Infos und Anmeldung – einfach weiterlesen!

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Ausstellungsankündigung: Faszination in 1:120 – Berliner Modellbahngeschichte aus Köpenick

Vom 30.11.2024 – verlängert bis 31.03.2025 im Industriesalon Schöneweide

Wir schreiben das Jahr 1957. In einem Hinterhof in der Grünauer Straße, dem Sitz der Firma Zeuke & Wegwerth KG, nahm alles seinen Anfang. Inspiriert von der westlichen Firma ROKAL, die fast ein Jahrzehnt zuvor die Spurweite TT im Maßstab 1:120 eingeführt hatte, strebte man an, ein ebenso kompaktes System für die Massen zu entwickeln. Dieses sollte in jede Wohnung passen und dennoch genügend Details bieten, um der größeren Spur H0 in nichts nachzustehen. So legte Zeuke den Grundstein für die erfolgreichste Spurweite in der kleinen DDR und in vielen sozialistischen Bruderländern.

In unserer Ausstellung im Industriesalon Schöneweide, die vom 30. November bis zum 28. Februar 2025 stattfindet, beleuchten wir die facettenreiche Geschichte der Zeuke & Wegwerth KG, die ab 1972 als VEB Berliner TT-Bahnen firmierte, sowie die kurze Nachwendezeit unter dem Namen Berliner TT-Bahnen Zeuke GmbH.

Unsere Besucher*innen können sich auf eine Vielzahl von Original-Sets, Werbeprospekten, Zeitungsartikeln und historischen Fotografien freuen. Eine liebevoll gestaltete Modellbahnanlage zeigt die kompakten Bauweisen, die dem Namen T(able) T(op) alle Ehre machen – aufgebaut auf einem alten Esstisch.

Für unsere Ausstellung sind wir auf der Suche nach zusätzlichen Exponaten, darunter historische Modelle, Fotografien, Werbematerialien, Zeitschriften oder Zeitungsartikel – interessiert sind wir auch an alten Quelle-Katalogen aus den 1970er- und 1980er-Jahren. Zudem freuen wir uns über den Kontakt zu Zeitzeug*innen, die bei Zeuke, Berliner TT-Bahnen oder nach der Wiedervereinigung bei Zeuke und später Tillig tätig waren.

Bei Interesse oder Hinweisen bitten wir um Kontaktaufnahme unter: steffen@zeuke-bttb.de

Webseite: https://www.zeuke-bttb.de/

Ausstellung 15 Jahre Industriesalon

13.7. bis 25.8.2024

Von der historischen Elektropolis bis zum Zukunftsort mit neuen Energien und großen Visionen.

Seit 15 Jahren erforscht der Industriesalon die lokale Geschichte, vermittelt Zusammenhänge und begleitet Veränderungen. In der Geburtstagsausstellung werden Fotos aus der täglichen Arbeit gezeigt – ein Resümee mit vielen schönen Momenten, erstaunlichen Einfällen und ganz viel Engagement! Die Ausstellung ist noch bis zum 25. August zu sehen.

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag, 14-18 Uhr

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

 

Brückenfest Schöneweide

Zum Brückenfest ist der Industriesalon zwischen 14 und 18Uhr geöffnet. Zu entdecken ist die neue Ausstellung „15 Jahre Industriesalon“.
Der Verein „SchreibART“ – ehemals Archiv Schreibende Arbeiterinnen – bietet im Industriesalon einen Büchertisch an.

Am Stand des Industriesalons auf dem Brückenfest können clevere Kinder und geniale Erwachsene Preise gewinnen.

Außerdem gibt es zum festlichen Anlass besondere Führungen:

14.30 Uhr – Zeitzeugenführung durch die Technikgeschichte – Exponate aus dem Werk für Fernsehelektronik
Treffpunkt: Im Industriesalon / Eintritt und Führung frei

15.30 Uhr – Vom Kaisersteg zum Transformatorenwerk
Eine Blitztour durch die Schöneweider Industriegeschichte
Treffpunkt: Am Marktstand des Industriesalons auf dem Brückenfest
Dauer: 1 Stunde
Preis: 3 € bar vor Ort

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Gift-Salon mit Workshops

Die etwas andere Ausstellung. Zum Kaufen, Schenken und Selbermachen.

Schöneweider Künstler präsentieren kreative Upcycling-Objekte, die lokalen Behinderten-Werkstätten zeigen ihre praktischen und liebevoll gestalteten Alltagshelfer.

Der Gift-Salon lädt ein zu Workshops:

Samstag, 17. Dezember: Stempel mit Albert Markert, Beginn 14 Uhr, Teilnehmerbeitrag: 5 Euro.

Jeden Mittwoch von 12 bis 14 Uhr: Schmuck basteln aus alten Elektronikbausteinen wie LED etc.

Öffnungszeiten des Gift-Salons: Mi – So, 14 bis 18 Uhr

Das Video von der:
Eröffnung des Gift-Shops mit Konzert am 3. Dezember 2022

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Boulevard der Industriekultur – Eine Projektidee in Vorbereitung

Nichts erinnert wohl weniger an einen „Boulevard“ als die Wilhelminenhofstraße.
Eine „Prachtstraße“ sieht anders aus.
Bei  näherer Betrachtung hat diese Straße aber einen sehr starken Charakter:

Gesäumt von historischen Produktionsgebäuden, in denen Industrie- und Technikgeschichte geschrieben wurde. Und direkt gegenüber kleine Läden und ein schönes Wohngebiet.

Schöneweide steht für die „Berliner Elektropolis“ – einst Hotspot der Elektroindustrie, die heute in neuer Form wieder Fahrt aufnimmt. Mit „Erlebnisorten“ entlang der Wilhelminenhofstraße wollen wir die große Geschichte neu erfahrbar machen. Dafür sammeln wir Ideen und strake Partner.
Anregungen nehmen wir gerne entgegen, Ihre Fragen interessieren uns!

Kontakt:

Peer Hauschild, Projektleitung
T. 030 53007042, info@industriesalon.de

Mehr erfahren auf unserer Projektseite

„Der Boulevard der Industriekultur“

Ausbau der Tourismusdestination Schöneweide in Treptow-Köpenick durch Einrichtung bzw. Weiterentwicklung von Erlebnisorten entlang der Wilhelminenhofstraße.

Ziel ist es, das industrielle Erbe an diesem Standort in neuer Weise für ein großes Publikum zu erschließen. Schöneweide bietet die einmalige Möglichkeit, die größte Ansammlung Berliner Industriekultur erlebnisorientiert und nachhaltig einer breiten Öffentlichkeit sichtbar und zugänglich zu machen. Ausgangspunkt ist die Historie der „Elektropolis Berlin“. Attraktiv inszeniert soll sie den Tourismus fördern und zur Revitalisierung der Bauten und des Stadtteils beitragen.

Die Wiege der „Elektrischen Energie“ stand in Schöneweide. Dieser Ort wird durch die über 100-jährige Geschichte der Elektrowirtschaft geprägt. Hier entwickelt sich heute ein Zukunftsort: Start-ups, Wissenschaft und Forschung, Kunst und Hightech-Produktion haben Einzug gehalten und entwickeln sich ständig fort. Unterschiedliche Erlebnisorte sollen diese Mischung aus Geschichte und Zukunft für Besucher sichtbar machen: Einzelne Objekte im Freien, die interaktiv bespielt werden. Installationen, die Verborgenes sichtbar werden lassen. Experimentierstationen, die einen Erkenntnisgewinn versprechen. Ausstellungen, die Ansichten und Einsichten vermitteln. Eine Erlebnisgastronomie, die in dieser Form nur hier vorstellbar ist. Museen, die die Geschichten erzählen und lebendig werden lassen. Die Erlebnisorte können über das gesamte Areal der Industrieanlagen von der Wilhelminenhofstraße bis an die Spree verteilt sein. Sie laden ein zum Ausprobieren, Erkunden und Experimentieren, zum Flanieren auf der Wilhelminenhofstraße und zum Chillen an der Spree.

Wie kann sich die einst so bedeutende „Schöneweider Elektropolis“ als attraktiver Berliner Zukunftsort präsentieren? In enger Abstimmung mit den Eigentümern der Schöneweider Industrieareale, mit Gewerbetreibenden und lokalen Akteuren sollen Themen und Ideen aufgegriffen und bis zur Umsetzungsreife konkretisiert werden. Der Zeitpunkt Anfang 2022 ist günstig. Die Transformation der Industrieareale ist im vollen Gange. Durch die Installation von Erlebnisorten schaffen wir eine Win-Win-Situation: Die Eigentümer und Projektentwickler haben großes Interesse, ihre in Planung befindlichen Neubaukomplexe unverwechselbar zu charakterisieren und Besucherverkehr zu generieren. Die Verbesserung der touristischen Infrastruktur trifft auch das Bedürfnis der Einwohner. Die Wilhelminenhofstraße braucht dringend ein „Topping Up“ – von der „Billigmeile“ zum „Boulevard“: Neue Orte zum Verweilen, schöne Cafés, auch für verwöhnte Gäste…

Beispiel-Ideen:

  • „Singende Trafos“ im ehemaligen Transformatorenwerk Oberschöneweide (TRO). Installation von historischen Trafos, die hier gebaut wurden und nun wie Kunstobjekte neu inszeniert werden. Wenn Besucher ihr Ohr fest an das Metall pressen, können sie den Stimmen der Werksvergangenheit lauschen …
  • Eine virtuelle Fahrt im Führerstand des „Bullen“, einer Original-Lokomotive der einstigen Güterbahn, durch die großen Werke.
  • Die „Elektronenröhren-Show“ präsentiert das WF-Museum in neuer Form am authentischen Ort: Als Bestandteil einer Erlebnisgastronomie am Behrens-Ufer…

Um die umsetzungsreife Konzeptionierung der Erlebnisorte zu gewährleisten, wird vom Industriesalon eine Projektgruppe gebildet. Sie besteht aus vier Mitgliedern: Fachleute für Stadtplanung, Architektur, Zukunftsforschung, Tourismus und digitaler Umsetzung. Bestandteil des Projekts ist die Aufstellung der Kosten für die Erlebnisorte und die Abstimmungen mit den Investoren/Eigentümern über finanzielle Beteiligungen.

Kontakt:

Peer Hauschild, Projektleitung
T. 030 53007042, info@industriesalon.de